Richtig Lüften – So bleibt Ihre Wohnung schimmelfrei & gesund

Warum ist Lüften so wichtig?

Beim Atmen, Kochen, Duschen oder Wäschetrocknen entsteht in unseren Wohnräumen ständig Feuchtigkeit. Diese Feuchtigkeit muss regelmäßig nach außen abtransportiert werden, sonst schlägt sie sich als Kondenswasser an kalten Flächen nieder – ideale Bedingungen für Schimmel. Gerade in gut isolierten Wohnungen ist regelmäßiges und richtiges Lüften unerlässlich.

Wie lüftet man richtig?

  • Mehrmals täglich stoßlüften: Öffnen Sie die Fenster vollständig für 3–10 Minuten – das sorgt für einen effektiven Luftaustausch.
  • Nicht dauerhaft kippen: Gekippte Fenster bringen kaum frische Luft hinein, kühlen aber die Wände aus und fördern so Schimmelbildung.
  • Lüften nach dem Aufstehen: Nach dem Schlaf ist die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer am höchsten.
  • Besonders wichtig nach dem Duschen, Kochen oder Wäschetrocknen.
  • Im Sommer morgens und abends lüften, wenn die Außentemperatur geringer ist.
  • Im Winter kürzer lüften, aber dafür häufiger.

Worauf Sie zusätzlich achten sollten:

  • Möbel nicht direkt an Außenwände stellen – mindestens 5 cm Abstand einhalten.
  • Gardinen sollten die Luftzirkulation nicht blockieren.
  • Einbaukästen und große Schränke ebenfalls mit Abstand zur Wand aufstellen.
  • Luftfeuchtigkeit regelmäßig prüfen (idealer Bereich: 40–60%).
  • Besonders gefährdet: Schlafzimmer, Bäder und wenig beheizte Räume.

Folgen schlechter Belüftung:

    • Schimmelbildung an Wänden, hinter Möbeln und in Ecken

    • Gesundheitsprobleme wie Atemwegserkrankungen, Allergien oder Asthma

    • Höhere Heizkosten durch feuchte Wände

    • Schäden am Gebäude oder Mobiliar

Unser Tipp:

Lüften Sie regelmäßig, systematisch und angepasst an Jahreszeit & Nutzung der Räume. Schon mit kleinen Veränderungen können Sie viel bewirken!